Jeder hat einmal klein angefangen. Viele starten auch bei ihren ersten Erfahrungen mit einem PC nicht unbedingt mit der professionellsten Ausstattung. Häufig müssen, gerade bei Schülern und Studenten, die noch kein festes Auskommen besitzen, alte Soundkarten und sogar noch Röhrenmonitore herhalten, damit der digitale Fluss nicht komplett an einem vorbeifließt. Auch beim Sound möchte der gepflegte PC-User natürlich auch Qualität und Klasse erleben. Hierbei fängt so mancher mit einem kleinen Boxensystem an, das ganz einfach per Klinke an die Soundkarte angeschlossen wird. Soweit die typischen PC-Boxen-Systeme. Abseits dieser kleineren Lösungen für den perfekten PC-Sound gibt es aber noch ausgefallenere Alternativen. Manch einer mag es da vielleicht etwas wuchtiger und stellt sich meterhohe Standlautsprecher neben seinen Computer. Doch leider verfügen diese Lautsprecherboxen nicht über ein Klinke-Kabel, sondern funktionieren vielmehr per Stereo Klemmen. Standlautsprecher liefern zwar einen fulminanten Sound ab, benötigen jedoch dafür auch einen Verstärker, der zwischen Lautsprecher und Soundkarte klangliche Offenbarungen erst ermöglicht.
Verstärker gibt es in Mini, Medium und in der Kombi-Variante
Was sind denn nun die besten Wege mindestens zwei voluminösere Lautsprecher an einen PC anzuschließen? Zum einen lässt sich das, wie bereits erwähnt, über einen HiFi Verstärker regeln, dann können gerade nicht so leistungsfordernde Boxen über einen Mini Amp Verstärkung erhalten und zu guter Letzt, wäre da noch die Version einer Kompaktanlage mit Stereoeingang. Mit etwas Verständnis für elektrische Vorgänge und zudem ein wenig handwerklichem Geschick, lässt sich auch ein Car HiFi Verstärker für diese Zwecke verwenden. Der Vorteil ist, dass sie, genau wie Mini-Verstärker klein und kompakt sind, sie haben aber zudem noch den weiteren Vorteil, dass sie leistungsstärker als die kleinen Amps sind, da sie gerade in HiFi-technisch stark getunten Autos etwas mehr gefordert werden.
Die entsprechende Soundkarte für 5.1 Sound
Neben den Anschlüssen an den Standlautsprechern und dem eventuell notwendigen Amp, sollte aber auch das Augenmerk auf die Soundkarte gelegt werden. Für einen satten PC-Sound, wird auch die entsprechende Soundkarte benötigt, die entsprechend viele Anschlüsse, wie z.B. für „SPK1“, „SPK2“ und „CENTERBASS“ ihr Eigen nennt. Hierbei kann die Farbkodierung der einzelnen Stecker etwas verwirrend sein. Prinzipiell gilt jedoch, dass die Farbe Weiß für den linken analogen Kanal genutzt wird (manchmal ist die Steckverbindung jedoch auch schwarz, grau oder gelb). Die rote Steckverbindung kommt in den rechten analogen Kanal, Orange ist für Digital-Audio gedacht, schwarz für den Subwoofer oder Center-Kanal und in seltenen Fällen gibt es noch eine graue Verbindung für Lautsprecherstecker.
Doch lieber Verstärker und Boxen in Einem?
PCs sind eigentlich nicht für wuchtige Lautsprecherboxen von den Anschlüssen her ausgelegt. Boxensysteme, die sich direkt an den PC anschließen lassen, sind eigentlich kleine Verstärker, die gleichzeitig noch ein Lautsprecher für die Soundausgabe integriert haben. Auch dort gibt es enorm leistungsstarke Modelle, die zwar nicht an die Soundgewalt großer Standlautsprecher herankommen, aber durchaus einen sauberen und raumfüllenden Klang bieten. Je nach Preisklasse gibt es auch hier Modelle, die unterschiedliche Soundvorlieben abdecken. Hierbei empfiehlt sich ein direktes Antesten beim Fachhändler des eigenen Vertrauens.
Ein Gedanke zu “Guter Sound am heimischen PC”
Also ich hab die Z10 von Logitech, die „Anlage“ ist jetzt gute 5 Jahre alt und hat wirklich schon vieles mitgemacht 😉 Es ist halt keine professionelle Anlage, aber egal, die Soundqualität ist unglaublich gut für Boxen die nicht größer sind als (ums mal bildlich zu machen) von der Überschrift des Artikels bis zur Überschrift „Doch lieber Verstärker und Boxen in Einem?“. Damit kann man schon mal ein ganzes Haus beschallen. MIT Bass, da Zapfufer (Subwoofer) dabei! 🙂