Jetzt mal die Hand aufs Herz: Wie viele unter euch machen sich überhaupt Gedanken um eine Datensicherung? Nehmt ihr das Thema ernst und sichert ihr eure Daten regelmäßig?
Laut den IDC-Analysten kann man das jährliche Datenwachstum in Unternehmen auf ca. 80% schätzen, also muss man sich darauf verlassen können das die Daten nach einem temporären Ausfall problemlos wiederhergestellt werden können.
Die Datensicherung sollte ein wichtiger Bestandteil unseres Alltags sein, denn Datenverlust ist nicht immer nur auf Menschliche Fehler zurück zu führen.
Ursachen für Ausfallzeiten und Datenverluste laut ZDNet von ADIC (Stand Oktober 2002):
– Hardware- oder Systemausfall: 44%
– Menschliche Fehler: 32%
– Software-Fehlfunktionen: 14%
– Computervirus: 7%
– Standortausfall: 3%
Wer die Datensicherung auf die leichte Schulter nimmt muss spätestens dann mit den Konsequenzen leben sobald es wirklich zu einen Ausfall kommt und man an die eigenen, oft sehr wichtigen Daten nicht mehr heran kommt. Oft können nur noch Unternehmen Abhilfe schaffen die sich auf das Thema Datensicherung spezialisiert haben, nur leider ist solch ein Aufwand oft mit sehr viel Geld verbunden, da die sensiblen Daten auf Festplatten unter bestimmten Bedingungen, meist nur im Labor, gerettet werden können.
Solch Ausfälle können sich erheblich auf den Geschäftsablauf und der Rentabilität auswirken, denn bleibt der Zugriff auf die Daten versperrt bzw. gehen die Daten verloren können hohe Kosten entstehen.
93% der Unternehmen, die infolge eines Totalausfalls mindestens 10 Tage ohne Rechenzentrum auskommen mussten, meldeten innerhalb eines Jahres Konkurs an.
(Quelle: National Archives and Records Administration Washington)
70% der Unternehmen, bei denen es zu katastrophalen Datenverlusten kam, mussten innerhalb von 18 Monaten aufgeben.
(Quelle: Britisches Wirtschaftsministerium)
Ein durchschnittlich großes Unternehmen gibt jährlich zwischen $100.000 – 1.000.000 für Desktop-orientierte Ausfälle aus („harte“ und „weiche“ Kosten).
Quelle: 7. Annual Computer Prevalence Study von ICSA Labs (jährlich durchgeführte Umfrage zu Computerviren), März 2002
Im Jahre 2001 ergab eine „Cost of Downtime“ Umfrage folgende Ergebnisse:
46% Kosten bis zu 50.000$/h
28% Kosten zwischen 51.000 – 250.000$/h
18% Kosten zwischen 251.000 – 1 Mio.$/h
8% Kosten von mehr als 1 Mio$/h
Wenn man sich jetzt noch vor Augen hält, dass in fast 40% der kleinen und mittelständischen Unternehmen die Daten auf den Benutzer-PCs gar nicht erst gesichert werden, ist das ganze doch ziemlich erschreckend (Quelle: Gartner, SMB Server Storage Preferences and Investment Plans, August 2003).
Wie sichert man die eigenen Daten denn am besten? Optimal wäre es, wenn man die Daten doppelt speichert, z.B. auf 2 Externen Festplatten, bspw. das My Book Essential von Western Digital, welches wir euch Ende Mai ja bereits empfohlen hatten.
Eine Weitere sehr gute Alternative wäre ein NAS System mit Raid-Funktion und 2 Festplatten als Backup-Server, sodass die Daten immer gespiegelt werden, also auf beiden Datenträgern immer identisch sind. Hier empfehlen wir euch zur Datensicherung das NAS System von Netgear.
Passt also auf eure Daten auf und nehmt das Thema nicht auf die leichte Schulter.
Ein Gedanke zu “Wie wichtig ist eigentlich eine Datensicherung?”